Über das Projekt

Die psycho­sozialen Belastungen von Kindern und Jugendlichen haben in den vergan­genen Jahren stark zugenommen. Die Ursachen sind vielfältig: Corona-Pandemie, Klima­krise, Krieg, Armut oder Leistungs­druck und Lehrkräfte­mangel in der Schule. Gleich­zeitig gibt es zu wenig Unter­stützungs- und Beratungs­angebote – auch an Schulen. Das zeigen die jüngsten Ergeb­nisse des Deutschen Schul­baro­meters der Robert Bosch Stiftung. Dabei ist bekannt, dass starke psychische Belas­tungen im Kindes- und Jugend­alter in den meisten Fällen massive und lang­anhaltende negative Auswir­kungen auf die soziale Entwick­lung und Bildungs­biographie von Kindern und Jugendlichen haben.

Projektziele

Durch den Aufbau eines längs­schnitt­lichen bundes­weiten Versorgungs­monitors sowie der Erfassung von Barrieren im Zugang zur Versorgung und der Zusammen­hänge zwischen Unterrichts­merkmalen und psychischer Gesundheit, soll die psycho­soziale Versorgungs­situation von Kindern und Jugendlichen in ambulanten Psycho­therapie­praxen und an Schulen nachhaltig und daten­gestützt verbessert werden. Dazu ist eine öffentliche Kommunikation von Ergebnissen und Projekt­strukturen sowie eine inter­disziplinäre Vernetzung essentiell.

Zielgruppen

Schüler:innen

Erziehungsberechtigte

psychosoziale Fachkräfte

Pädagog:innen

Projektteam

Prof. Dr. Julian Schmitz

Professur
Klinische Kinder- und Jugendpsychologie

BiPsy-Monitor Gesamtprojektleitung

Universität Leipzig

Prof. Dr. Eva Baumann, BiPsy, Monitor Bildung und Psychische Gesundheit

Prof. Dr. Eva Baumann

Professur
Kommunikationswissenschaft

BiPsy Deep Dive I: Kommunikationsbedarfe und Barrieren

Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

Prof. Dr. Henrik Saalbach, BiPsy, Monitor Bildung und Psychische Gesundheit

Prof. Dr. Henrik Saalbach

Professur
Pädagogische Psychologie

BiPsy Deep Dive II: Unterrichtsqualität und Psychische Gesundheit

Universität Leipzig